HONIG
Die
positive Wirkung des Honig gerade bei Erkältungskrankheiten
ist
auch bei uns weitgehend bekannt. Das aber Honig auch eine
antibakterielle und desinfizierende Wirkung bei
äußerlicher
Anwendung entfaltet, wussten auch schon die alten Ägypter, als
sie Honig in den Balsam mischten, mit dem die Pharaonen mumifiziert
wurden. Bei Wundbehandlungen mit Honig, besonders bei schweren
Verbrennungen, wurden jetzt in Frankreich überraschende
Erfolge
erzielt, so daß dort nun großes Interesse
für die
Untersuchungen, die bereits in Osteuropa auf diesem Gebiet
durchgeführt wurden, besteht. Ferner existieren zahlreiche
Studien über die Behandlung von Krankheiten der Haut, des
Nervensystems, des Herzens, des Verdauungssystems und der Nieren
sowie über gute Erfolge bei Magen- und
Zwölffingerdarmgeschwüren. Als Hausmittel ist er
bewährt
bei Fieber, Schlafstörungen, Zahnfleischentzündungen
und
Heuschnupfen. Die beste Methode ist es den Honig zwischen den
Mahlzeiten zu nehmen, wobei es allerdings zu
Übersäure im
Magen kommen kann. Daher empfiehlt Dr. Stângaciu den Honig
mit
Tee, am besten aus einer geeigneten Kräutermischung zu sich zu
nehmen. Ferner hat man beobachtet, daß Honig ein sehr guter
"Transporterstoff" für alle anderen Substanzen ist.
Nimmt man beispielsweise eine Tablette zusammen mit Honig ein, so ist
die Wirkung derselben wesentlich schneller als sonst zu beobachten.
Aus diesem Grunde ist auch die Kombination von Erkältungstee
mit
Honig so erfolgreich.
Honig ist ein hochwertiges
Nahrungsmittel
|
Hilft gegen Entzündungen und
beschleunigt die Wundheilung
|
Wirkt als Biostimulierungsmittel und
unterstützt das vegetative Nervensystem
|
Führt dem Körper
durch leicht resorbierbaren Trauben- und Fruchtzucker schnell Energie zu
|
Emulgiert Fette
|
Kräftigt den Herzmuskel
|
Fördert den Aufbau der
Körpersubstanzen
|
Fördert die Verdauung
|
Entgiftet den Körper
|
Hilft gegen Karies
|
Stärkt das Immunsystem und
regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an
|
Fördert den
Erneuerungsprozess der Haut, der Schleimhäute, der
Zellwände und des Bindegewebes
|
Wirkt schleimlösend
|
Klärt biologisch Wein,
Säfte und alle Mostarten
|
Wirkt als Antibiotikum antibakteriell
und entzündungshemmend
|
Honig kann giftig sein, wenn die
Bienen giftigen Nektar sammeln (nur bei größeren
Mengen).
|
Honigsorte
|
Anwendungen
|
Akazien
flüssig
und mild
|
Gutes Süssmittel für
Diabetiker vom Typ II. Verdauungsfördernd.
Bei Erkrankungen von Magen, Darm, Leber und Niere.
|
Buchweizen
dunkel und kräftig
|
Verdauungsfördernd, bei
Schwangerschaft und beim Stillen.
|
Eukalyptus
dunkel und kräftig
|
bei Infektionen, Erkrankungen von
Atemorganen und Harnwegen. Immuno-Stimulator.
|
Heide
dunkel und kräftig
|
kräftigend bei
Müdigkeit und Rekonvaleszenz; bei Nieren- und Blasenproblemen.
|
Kastanien
dunkel und kräftig,
aromastark
|
kreislaufanregend; bei Anämie
und gegen Entzündungen von Niere und Blase.
|
Klee
hell und mild
|
Beruhigend und entspannend.
|
Lavendel
hell und aromatisch
|
gut geeignet für die
Behandlung von Wunden, Verbrennungen und Stichen; bei Infektionen der
Atmungsorgane; bei Migräne und depressiven Zuständen.
|
Lindenblüte
kräftig und aromatisch
|
schweisstreibend, harntreibend,
reizlindernd, appetitanregend: bei Erkältungen, Husten,
Stirnhöhlenentzündung und Kopfschmerzen.
Bei Schlaflosigkeit und Angstzuständen.
|
Löwenzahn
goldgelb, kräftig und
aromatisch
|
blutreinigend, bei Magen-, Nieren-,
Leber- und Gallenleiden;
bei Entzündungen von Niere und Blase.
|
Orangenblüte
hell und mild
|
bei Verdauungs- und
Schlafstörungen.
|
Raps
hell und mild
|
beruhigend, ausgleichend und
entspannend.
|
Rosmarin
hell und mild
|
bei Leber- und Kreislaufinsuffizienz;
Bei Verdauungs-, Gallen- und Leberbeschwerden.
|
Sonnenblume
goldgelb, mild
|
spasmolytisch bei Asthma, bei Magen-
und Darmkolik.
|
Tanne
dunkel und kräftig
|
bei Entzündungen der
Atmungswege.
|
Thymian
dunkel und kräftig
|
bei Entzündungen der
Atmungswege.
|
|