Besonders
erstaunlich scheint die Aussage zu sein, daß auch Bienengift
ein wichtiges Heilmittel aus dem Bienenvolk ist, verbindet man doch
eher unangenehme Erfahrungen mit dem Stich der Bienen. Dr. Stângaciu
bezeichnete das Bienengift als "Gottesgeschenk für die
Imker". So hat das Bienengift eine hervorragende Wirkung gegen
Rheuma. Tatsächlich wurde in Studien in den USA nachgewiesen,
daß die Berufsgruppe der Imker diejenige ist, bei der am
wenigsten Rheumaerkrankungen auftreten. Auch in vielen
Rheumapräparaten findet sich aufgrund dieser nachgewiesenen
Wirkung Bienengift. Ferner wirkt das Bienengift blutdrucksenkend,
blutverdünnend und antikoagulant, so daß es vorbeugend
gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle wirkt und auch oft später
noch Linderung bringen kann.
Wer regelmäßig
Bienenstiche abbekommt ist in der Regel auch sehr schnell von einem
Herzinfarkt oder von einem Schlaganfall geheilt. Da das Bienengift
bakterizid und insbesondere auch virizid ist, besteht die Möglichkeit
Warzen durch eine gezielte Bienenstichbehandlung zum Verschwinden zu
bringen. Dabei genügt es nach Angaben von Dr. Stângaciu
5-6 Behandlungen im Abstand von 2-3 Tagen durchzuführen, um die
Warzen abzutöten. Nach ca. 1-2 Monaten bildet sich dann neue
Haut nach und die Warzen sind verschwunden, ohne daß dabei
Narben zurückbleiben. Es ist aber auch möglich, mit dieser
Behandlung bestehende Narben zu verkleinern oder gar zu entfernen.
Diese Wirkung beruht nach Auskunft von Dr. Stângaciu auf der
Hyaluronidase, ein Enzym das man besonders in der Haut findet, und
das auch im Bienengift enthalten ist. Dr. Stângaciu berichtete,
daß in den USA eine Spezialklinik für kosmetische
Behandlungen existiert, in der bereits über 1000 Patienten mit
einer Bienenstichtherapie behandelt wurden. Sehr gute und auch
schnelle Erfolge erzielt man mit der Bienenstichbehandlung bei
Gürtelrose. Die Therapie wird dabei übrigens mit normalen
Injektionsspritzen und Bienengift aus Ampullen durchgeführt,
selten auch direkt mit lebenden Bienen. Freilich benötigt man
für all diese Behandlungen auch viel Erfahrung und eine genaue
Diagnose des Patienten ist unabdingbar.
So gibt es die allseits
bekannten Allergien gegen Bienengift. Auch bei einer infektiösen
Leber, Leiden der Nieren oder der Bauchspeicheldrüse und bei
Magengeschwüren ist von der Bienenstichtherapie und auch von der
Imkerei abzuraten. Interessant ist, daß Alkohol der
Gegenspieler von Bienengift ist und dieses neutralisieren kann. Für
den "Notfall", wenn ein Nachbar oder eine fremde Person
heftig gestochen wird, ist es gut zu wissen, daß dann bei
Erwachsenen (!) mit einem kleinen alkoholischen Getränk das
Wohlbefinden des "Opfers" wiederhergestellt werden kann.
Auch äußerlich angewendeter Alkohol an der Einstichstelle
nimmt viel von der Wirkung des Bienengiftes, ideal ist allerdings
eine alkoholische Propolislösung. Der Imker der "regelmäßig
Bienengift verabreicht" bekommt, kann sich jedenfalls über
die cholesterin- und blutdrucksenkende sowie herz- und
kreislaufstärkende Wirkung des Bienengiftes freuen. Auch das
Nervensystem, die Muskeln und Gelenke werden gestärkt. Dr.
Stângaciu rät unbedingt davon ab mit Handschuhen zu
arbeiten, man soll sich hingegen bei jedem Bienenstich an die
cytostatische (Wirkung gegen Wachstum von Tumoren) Wirkung des
Bienengiftes erinnern, und tatsächlich ist auch nachgewiesen,
daß Imker seltener an Krebs erkranken. Da Bienengift auch mehr
rote Blutkörperchen erzeugt ist es ebenfalls eine gute Therapie
bei Anämie (Blutarmut). Ebenso belegen Studien, daß Imker
im Durchschnitt einen ruhigeren und kräftigeren Puls als andere
Bevölkerungsgruppen haben, was zu einem verringerten
Herzinfarktrisiko führt.
Kann
allergieauslösend wirken |
Beta
- Adrenergik
|
Wirkt
desensibilisierend bei Bienengiftallergie |
Wirkt
entzündungshemmend
|
Hilft
bei Herzrhythmusstörungen |
Untersützt
die Herz-Kreislauffunktion
|
Wirkt
oxidationshemmend |
Hemmt
die Protease
|
Wirkt
proteolytisch |
Wirkt
schmerzlindernd
|
Schützt
den Organismus vor negativen Strahlen |
Aktiviert
das Gehirn-Hypophyse-Nebennierensystem
|
Gegenanzeigen:
Unverträglichkeit
des Bienengiftes (Bienengiftallergie): angeboren, erworben
Leberkrankheiten:
Infektiöse Leber, Hepatitis (Leberentzündung)
Schwangerschaft;
Augenkrankheiten: Glaukom; Nursing - Brustnahrung
Infektiöse
Krankheiten: Fieberkrankheiten, Tuberkulose, Lues
Stoffwechselkrankheiten:
Insulinabhängiger Diabetes
Nierenleiden:
Glomerulo-nephritis, Nephritis (Nierenentzündung) Harnalbumin,
Polycystik Nieren
Krankheiten
der Nebennieren; Prostatakrankheiten: Vergrößerung der
Prostata
Pankreasleiden;
(Bauchspeicheldrüse)
Krankheiten
des Herz-Kreislaufsystems: Dekompensation, Hochblutdruck (mehr als
180/100 mm Hg), angeboren Herzkrankheiten, alte (starke)
Arteriosklerose
Blutkrankheiten
mit Veranlagung zu Blutungen
Lungenkrankheiten:
Tuberkulose, Starke Lungenschwäche
Nach
reichlicher Nahrungsaufnahme;
Alkoholgenuß ist nicht anzuraten
(Bienengift wird inaktiviert)
Vor oder nach Wasserprozeduren und
physischen Überlastungen;
Kinder unter 5 Jahren;
Chronisches
Müdigkeitsyndrom, Psychosen ;
Alkohol- und drogenmissbrauch;
Mentale Störungen: Angst Syndrome
Zu hohe (starke)
Funktionen: allgemeine, lokale
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